• Panzerstahl 88036 Jagdpanzer 38 t Hetzer Westfront September 1944 - mittlere Produktion

  Für das deutsche Tabletopspiel STRATAK BATTLES PANZERSCHLACHT

Als Deutschland 1939 die Tschechoslowakei besetzte, erbeutete es neben den älteren Panzer 35 (t) (t steht für tschechisch) von Skoda auch die Panzer 38 (t) von Praga.

Ein ausgezeichnetes Fahrzeug, das zwar aufgrund seiner mittlerweile zu schwachen Panzerung und Bewaffnung ab Ende 1941 kaum mehr in seiner Basisform eingesetzt wurde, dessen Fahrgestell aber zu vielen Varianten genutzt wurde.

Bereits 1940 setzte die Firma Alkett schwere Infanteriegeschütze auf ausgemusterte Panzer 38 (t) Fahrgestelle, die als Behelfslösung so erfolgreich waren, daß sie bei Praga in die Serienproduktion gingen.

Mit Hilfe erbeuteter russischer 7,62 cm Beutegeschütze wurde auf Basis der Panzer 38 (t) Fahrgestelle der Panzerjäger Marder III von Frühjahr  bis Herbst 1942 gebaut. Bis März 1943 wurde der Panzerjäger dann mit der neuen 7,5 cm Pak (Panzerabwehrkanone) als Ausführung H gebaut. Ab dann bis März 1944 wurde der Marder III M mit geändertem Kampfraum und einer besseren Lastverteilung gebaut, wobei der Motor vom Heck in die Mitte verlegt wurde.

Der Marder III, insbesondere die Ausführung M war lange Zeit der erfolgreichste deutsche Panzerjäger.

Ab Mai 1944 wurde dann der Jagdpanzer 38 (t), Spitzname „Hetzer“ gebaut, der den krönenden Abschluß der Panzer 38 (t) Reihe darstellte und zu den am besten konstruierten Panzern dieser Zeit zählte.

Der Hetzer besaß eine starke Panzerung mit abgeschrägten Flächen, um Granaten abprallen zu lassen, breite Ketten für einen besseren Bodendruck, eine relativ starke Kanone wie beim Panzer und Jagdpanzer IV und das alles bei kleiner Silhouette. Allerdings nach Art der Jagdpanzer ohne Turm.

Der Panzer 38 (t) wurde auch nach dem Krieg bis zum Ende der 1960er Jahre noch von anderen Streitkräften verwendet, zum Beispiel von der Schweiz.

Außerdem gab es noch den Flakpanzer 38 (t), der mit einer 2 cm Flugabwehrkanone ausgestattet war und den ersten Flakpanzer der Wehrmacht darstellte.

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