- Schon 1935 hatte der spätere Generalfeldmarschall von Manstein gefordert Geschütze auf Selbstfahrlafetten zur Infanterieunterstützung einzusetzen, was aber zu Gunsten einer stärkeren Panzertruppe zunächst nur mäßig verfolgt wurde. Der Polenfeldzug 1939 zeigte jedoch, daß eine solche Infanterieunterstützung in der Tat gut gewesen wäre.
- In Frankreich bewährten sich dann die ersten Sturmgeschützbatterien, so daß die Produktion mit mehr Nachdruck verfolgt wurde.
- Sturmgeschütze unterstützen die Infanterie, um Stellungen, Bunker, gepanzerte Gegner, etc. zu zerstören.
- Das Sturmgeschütz III (StuG III) basierte auf dem Panzer III, hatte jedoch keinen Turm, was eine niedrige Silhouette ergab.
- Dafür hatte es bereits 1940 die stärkste Frontpanzerung bei Panzerfahrzeugen und eine kampfkräftige Kanone.
- 9310 StuG III wurden bis Kriegsende gebaut. Zusammen mit weiteren 1202 StuG III/IV und 299 Sturmhaubitzen (StuH) III ergab dies eine Menge von 10811 Sturmpanzern dieses Typs.
- Das Sturmgeschütz III wurde von 1940 bis 1945 gebaut und war das meist gebaute gepanzerte Vollkettenfahrzeug Deutschlands.
- Sturmgeschütze haben mehr als 20.000 gegnerische Panzer ausgeschaltet.
Sturmgeschütze können zum Beispiel in folgenden Museen besichtigt werden (ohne Gewähr, da Museumsfahrzeuge manchmal ausgeliehen, restauriert oder gewartet werden):
- Militärhistorisches Museum, Dresden
- Panzermuseum, Munster
- Technikmuseum, Sinsheim
- Wehrtechnische Studiensammlung, Koblenz
- Tank Museum, Bovington (auch finnisches Sturmi), Südengland
- Aberdeen Proving Ground, Maryland, USA
- Belgrad Military Museum, Serbien
- Yad La-Shiryon Tank Museum, Latrun, Israel
Bei der War and Peace Revival Show in Südengland (Folkestone racecourse, Eisenbahnstation Westenhanger) kann man zudem StuG III Replicas in Aktion erleben.